Orthopädische Schmerztherapie

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Die Orthopädische Schmerztherapie ist auf die Behandlung akuter und chronischer Schmerzen des Bewegungsapparates spezialisiert. In diesem Bereich bieten wir Ihnen im Marburger Medizinischen Versorgungszentrum Infusionsbehandlungen, Chirotherapie und bei bestimmten chronischen Erkrankungen Akupunktur als Kassenleistung an.

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Die Akupunktur stammt aus der chinesischen Medizin, ist aber auch in Deutschland heute nicht mehr wegzudenken aus der orthopädischen Behandlung.

Die heilende Wirkung kommt u.a. dadurch zustande, dass der stimulierende Reiz der Nadeln eine vermehrte Ausschüttung schmerzlindernder und stimmungsaufhellender Substanzen im Gehirn auslöst.

Mit modernen Verfahren wie der funktionellen Kernspintomographie lässt sich die Wirkung der Körperakupunktur auf den Stoffwechsel im Gehirn eindeutig nachweisen: In jenen Hirnbereichen, die mit den stimulierten Akupunkturpunkten in Verbindung stehen, zeigt sich eine stark erhöhte Aktivität.

Auf Basis der Ergebnisse der großangelegten , von mehreren Gesetzlichen Krankenkassen finanzierten GERAC-Studie ist Akupunktur als Schmerztherapie bei Gonarthrose sowie bei chronischen LWS-Schmerzen seit dem 1. Januar 2007 Kassenleistung.

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Die Infusionsbehandlung wird zur Therapie von akuten und chronischen Schmerzen genutzt.

Je nach Beschwerden werden schmerzhemmende, entspannende, stoffwechsel- und durchblutungsfördernde Substanzen direkt in die Blutbahn eingebracht.

Die verwendeten Präparate wirken dabei häufig auf zwei Ebenen. Zum einen wird schnell der Schmerz gelindert und zum anderen werden Entzündungen gehemmt.

Die Infusionstherapie kann bei starken Schmerzen am Bewegungsapparat, die auf Tabletten (ggf. Spritzen) nicht ausreichend gebessert wurden, kurzfristig notwendig sein und wird dann als Akuttherapie in unserer Praxis durchgeführt.

Auf Grund nicht auszuschließender Nebenwirkungen wie z.B. Benommenheit oder Blutdruckabfall, ist das Führen eines Fahrzeugs im Anschluss häufig untersagt.

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Die kleinen Gelenke zwischen den Wirbeln, die Facettengelenke, tragen einen großen Teil der statischen Belastung der Wirbelsäule und werden beim Beugen, Strecken und Drehen beansprucht.
Die Facettengelenke können mit zunehmendem Alter Beschwerden machen.

Bei einer Facettengelenkinfiltration wird eine Mischung aus Lokalanästhetikum und Kortison an das schmerzauslösende Gelenk gespritzt. Zuvor wird bei einer eingehenden Untersuchung das gereizte bzw. entzündete Facettengelenk identifiziert, das für die Nacken- oder tiefersitzenden Rückenschmerzen verantwortlich ist.

Die Facettengelenksinfiltration kann in unserer Praxis unter Röntgendurchleuchtung erfolgen. So kann Ihr behandelnder Orthopäde auf dem Monitor die exakte Nadelposition überprüfen und damit die Zielstruktur genau treffen.